Meine Hochsensibilität

Hochsensibilität als Stärke

Hochsensibel zu sein ist eine Stärke,
wenn man sie richtig nutzt!

2001 habe ich einen Bericht gelesen über Hochsensibilität und wusste, das bin ich.
Für mich war das zwar eine interessante Information, sie hatte allerdings keine großen Auswirkungen auf mich, denn ich hatte mit der Hochsensibilität keine Schwierigkeiten.

Zwei Gründe, warum sich meine Hochsensibilität zu einer Stärke entwickelte!

Meine Mutter, selber hochsensibel, hat meine Gefühlswelt und Wahrnehmung ernst genommen. Egal, ob ich Kleidungsstücke nicht anziehen wollte, mir etwas nicht geschmeckt hat oder ich schmerzempfindlich war; sie hat nicht versucht, mich zu überreden oder mir etwas aufzudrängen. Sie hat mir einfach Essen gekocht, das ich mochte. Wenn ich mal etwas nicht mochte, gab es als Alternative Brot. Ohne Zwang und ohne Meckern. Sie sagte nie, „reiß dich zusammen“, „ist doch nicht so schlimm“, „das war doch nicht so doll“ oder ähnliche Sachen.

coaching Hochsensibilität

Sie nahm meine Gefühlswelt ernst. Und wenn ich jemanden nicht ein Küsschen oder die Hand geben wollte, hat sie das respektiert. Was zu der Zeit noch nicht selbstverständlich war.
Wenn Familienangehörige mahnten, sie müsse strenger sein, sonst würde ich ihr irgendwann auf dem Kopf rumtanzen oder es später im Leben schwer haben, sagte sie nur: Lass sie doch, sie will es doch nicht.

Coaching ausbildungen

Sie und meine Uroma (auch hochsensibel) haben mir immer vermittelt, dass ich auf mein Bauchgefühl vertrauen kann. Neben allen – auch massiven – Konflikten zeigten sie mir immer, dass ich richtig bin, so wie ich bin. Und auch mein Vater hat mich in seiner liebevollen Art dabei unterstützt, mir Dinge zuzutrauen, einfach zu machen, aktiv ins Leben zu gehen. 

Selbstverständlich gab es auch viele Konflikte und wir hatten und haben es oft auch nicht leicht miteinander. Eins ist aber immer da und hat mich durch mein Leben getragen: Ich kann mich auf mein Bauchgefühl verlassen und ich bin richtig, so wie ich bin.

Dafür bin ich sehr dankbar, denn das ist für mich ein großes Glück. Und ich erlebe immer wieder Hochsensible, die dieses Glück nicht hatten. Die das Bauchgefühl zwar spüren, aber nicht ernst nehmen, die das Gefühl haben, keiner versteht sie, oder dass sie falsch seien.

Richard Bandler, einem der Gründer von NLP sagt:
„Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben!“

Und das ist der zweite Punkt, warum ich mit meiner Hochsensibilität glücklich bin. Natürlich liefen meine Kindheit und mein Leben alles andere als glatt. Im Laufe meines beruflichen Werdegangs habe ich mich schon früh reflektiert und vor allem Techniken erlernt, mit negativen Erlebnissen und meiner Hochsensibilität umzugehen.

Wie hat mich NLP in meiner Hochsensibilität unterstützt?

Gerade NLP hat mir geholfen mich abzugrenzen. Ich kann meine Emotionsvielfalt und -intensität beeinflussen und mit Situationen, die mich früher schnell überreizt haben, anders umgehen.

Durch NLP verstehe ich mich und andere besser. Ich kann im Mitgefühl bleiben, ohne dass das Mitleid mich überrennt. Ich kann drohende Überreizung im Vorfeld erkennen und vorbeugend agieren. Mittlerweile nehme ich mich genauso wichtig wie die anderen, denn dann profitieren alle. 

Die Zeitspanne, in der Emotionen bei mir nachhallen, ist wesentlich kürzer und ich komme schneller aus Gedankenschleifen heraus. Das sind nur einige Bereiche meiner Hochsensibilität, in denen mich meine erlernten Techniken unterstützen. Und diese Techniken kann jeder lernen. Wichtig ist, sie immer für jeden individuell anzupassen.

Hochsensibilität in allen Facetten

Meine Tochter und mein Mann sind auch hochsensibel. Einige Eigenschaften sind bei uns ähnlich und manche total verschieden. Ich bin sehr lichtempfindlich, mein Mann nicht. Mein Mann ist gut im Smalltalk, wogegen es mich allein bei dem Gedanken daran schüttelt. Ich kann mich schnell in neue Situationen einfinden, meine Tochter braucht dafür Zeit.

Seit 2005 coache ich Hochsensible und biete Seminare zum Thema an.

Coachin Trauma

Für mich steht die Grundlage für ein glückliches Leben mit Hochsensibilität auf drei Säulen

  • Verbindung von Kopf und Bauchgefühl – Für klares Denken und schnelle/gute Entscheidungen.
  • Mechanismen der Hochsensibilität verstehen – Für Selbstakzeptanz, vorsorgendes Agieren und Handlungsmöglichkeiten.
  • Abgrenzung – Bei Themen, Menschen, Situationen, Emotionen anderer und eigenen Gedanken.

Besonders bewährt hat sich dabei die Verbindung von NLP, durch das man lernt, innere Zustände zu kontrollieren und Marte Meo (aus eigener Kraft), eine videobasierte Technik, die dabei unterstützt, Kopf- und Bauchgefühl in Verbindung zu bringen.

Mittlerweile habe ich über 230 Workshops, Seminare, Vorträge und Ausbildungen rund um das Thema Hochsensibilität gegeben. Es ist wundervoll zu erleben, wenn Menschen sich wieder in Liebe entdecken und annehmen können.

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