Coach aus Überzeugung

Warum Coaching statt Therapie?

Als Erstes möchte ich ausdrücklich sagen, dass ich Therapie an sich sehr wichtig und sinnvoll finde. In manchen Fällen reicht Coaching nicht. Gleichzeitig brauchen viele Anliegen keine Therapie. Für mich passt Coaching einfach besser.

Coach aus Überzeugung

Auch wenn ich die Anerkennung zum Heilpraktiker für Psychotherapie und entsprechende Ausbildungen habe, biete ich keine Therapie an. Zum einen finde ich die Diagnosevergabe selten sinnvoll. Sie stigmatisiert, ist defizitorientiert und kann dazu verleiten, die Individualität des Einzelnen nicht ausreichend zu berücksichtigen.

Diagnosen können für manche Betroffenen eher hinderlich sein, weil:

  • sie sich für die Diagnose schämen, das schwächt ihren Selbstwert.
  • häufig viel zu schnell pathologisiert wird.
  • sie Betroffene in der Opferhaltung halten (z. B. „Ich bin Borderlinerin, ich kann nicht anders“).
  • Diagnosen auch falsch gestellt werden. Das kann zu echten Schwierigkeiten führen, z. B. bei der Krankenkassenwahl oder einer Verbeamtung.
  • sich Betroffene mit der Diagnose manchmal identifizieren. Sie gibt ihnen den Status des „Besonders-Seins“. Ein positiver Krankheitsgewinn, der den Therapieerfolg verlangsamen kann.

Auch Therapie ist wichtig

Hilfreich wird für mich die Diagnose, wenn eine Eigen- oder Fremdgefährdung besteht, weil die Person akute Wahnvorstellungen hat. Zum Beispiel bei Schizophrenie, Manie oder Depressionen. Hier muss meines Erachtens schnell und kompetent gehandelt werden.

Das sind in meinem Arbeitsfeld eher Ausnahmen. Ich bin Coach, weil ich denke, dass pathologisches Verhalten in den meisten Fällen eine adäquate Reaktion des Gehirns auf schwierige Erfahrungen ist – also ein wichtiger Lösungsversuch. Nicht krank, sondern clever. Auch wenn dieser Lösungsversuch häufig ungünstige Nebenwirkungen hat.

Coaching ist Begegnung auf Augenhöhe

Deswegen passt für mich der Begriff Klient auch nicht. Das Wort ist vom lateinischen „cliens“ abgeleitet und bedeutet wörtlich „der Schutzbefohlene“, „der Hörige“.

Das impliziert für mich eine Hierarchie, die nicht auf Augenhöhe ist.

Ich bin Dienstleister – das heißt, ich arbeite immer nach Auftrag. Ich gehe von einem mündigen Kunden aus. Niemand weiß besser, was ein Kunde braucht, als er selbst. Manchmal ist es meine Aufgabe, genau das mit meinen Kunden herauszufinden.

Es gibt keinen Widerstand. Wenn der Kunde nicht mitarbeitet, hat das immer wichtige Gründe. Wenn der Kunde nicht mitarbeitet, liegt der Ursprung für mich immer in mangelnder Flexibilität des Coaches/Therapeuten.

Meine Kunden kommen freiwillig.

Der Begriff Kunde passt für mich am besten, weil dieser perfekt meine innere Haltung widerspiegelt.

Im Coaching ist der Kunde König

Meine Kunden können immer wählen, ob mein Angebot für sie passt. Wenn mein Angebot nicht passt, liefere ich Informationen nach. Bleibt es für meine Kunden unplausibel, erarbeiten wir andere Möglichkeiten.

Ich mache immer Angebote. Wenn ich meinen Eindruck schildere, hat das nie einen Anspruch auf Wahrheit. Passt es für dich nicht, bin ICH auf dem Holzweg.

Bei mir bist du als Kunde König über den Inhalt. Ich bin Expertin für deinen erfolgreichen Änderungsprozess.

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