Hochsensibilität und Adrenalin
Durch die intensive Sinnesverarbeitung kommt es bei hochsensiblen Personen (HSP) zu einer schnelleren Adrenalinausschüttung.
Der Körper reagiert dann mit:
Innerer Erregung – erröten – zittern – Herzklopfen – Magenkrämpfen – Atembeklemmung – Konzentrationsschwäche – schwitzen…
Das Adrenalin baut sich nach wenigen Minuten ab und eine Entspannung tritt ein.
Für Hochsensible langt ein lautes Geräusch, ein unangenehmer Duft, Enge (z.B. bei einer Menschenmenge), unangenehme Temperaturverhältnisse…etc., um eine Adrenalinausschüttung auszulösen. Sie reagieren dann mit Unbehagen, innerer Unruhe, der ganze Körper kann sich kribbelig anfühlen. Kurz – sie sind überreizt.
„Das wird mir jetzt alles zuviel!“
Am besten für HSP ist Reizmomente vorausschauend zu vermeiden, sodass es gar nicht erst in die Überreizung kommt.
Vorsorge ist besser als Nachsorge.
Was können hochsensible Menschen tun, um eine Überreizung zu vermeiden?
- Immer etwas zum Essen dabei haben, dass es nicht zur Unterzuckerung kommt.
- Ohrstöpsel können helfen, wenn die Lautstärke zu stark ist.
- Besuchen Sie Märkte und Geschäfte, wenn nicht so viel los ist.
- Weitere Beispiele folgen!
Sollten Sie in die Überreizung gekommen sein, sorgen sie für Ruhe. Das muss nicht lange sein. Ein paar Minuten abseits des Trubels im Notfall sogar auf der Toilette langen schon, dass das Adrenalin sich abbauen kann und Sie wieder zur Ruhe kommen.
Achten HSP nicht genügend durch Vorsorge und Ruhepausen auf ihren Adrenalinhaushalt kommt es zur Produktion von Cortisol einem „Dauerstress-Hormon“.