Andrea Beckmann untersuchte hochsensible Säuglinge. Nach ihrer Beobachtung ist bei hochsensiblen Babys die rechte Stirnhälfte kälter als bei normal sensiblen Säuglingen, was auf eine erhöhte Hirnaktivität hinweist.
Die Hirnregion für Reizunterdrückung ist bei Hochsensiblen weniger aktiv.
Hochsensibilität und das limbische System
Im limbischen System liegt die Amygdala. Sie ist die Alarmzentrale des Gehirns. Hochsensible haben einen erhöhten Wert an Noradrenalin. Dadurch ist ihr limbisches System schneller auf „Gefahr“ eingestellt.
Die Amygdala beeinflusst Emotionen wie Wut und Angst. Wenn die Nebenniere Adrenalin ausschüttet, gehen die „Alarmglocken“ an. Der Körper reagiert mit Angriff, Erstarrung oder Flucht.