
Es kann eine Herausforderung sein, hochsensible Kinder so zu unterstützen, dass sie mutig, eigenständig, voll Freude und selbstbewusst heranwachsen können.
Hochsensible Kinder haben viele Facetten
Die Hochsensibilität von Kindern zeigt sich sehr unterschiedlich. Manche HSK (hochsensible Kinder) wirken eher ruhig, schüchtern und in sich gekehrt. Andere wirken eher unruhig, abgelenkt und manchmal sogar aggressiv. Häufig wird bei diesen Kindern fälschlicherweise ADHS oder ADS diagnostiziert. Dabei sind sie eigendlich hochsensibel.

Leon (vier Jahre) ist in seinem Kindergarten sehr unglücklich. Seine Eingewöhnungszeit hat lange gedauert und war schwer. Irgendwie ist er immer noch nicht richtig angekommen.
Beim Sport sitzt er meistens auf der Bank und will nicht mitmachen. Mittag isst er in der Kita, weil seine allein erziehende Mutter arbeiten muss. Dort ist Leon mäkelig und isst häufig gar nichts. Er beteiligt sich nur selten am Freispiel und zieht sich meistens in eine ruhige Ecke zurück. Gleichzeitig ist er traurig, weil sie gerne mitspielen möchte.
Manchmal wird Hochsensiblen Kindern eine Wahrnehmungsstörung diagnostiziert
Die Erzieherinnen empfinden sein Verhalten als auffällig und vermuten eine Wahrnehmungsstörung, da Leon zum Beispiel Tastspiele meistens als sehr unangenehm empfindet und „seltsam“ reagiert oder nach dem Sport fast teilnahmslos ist. Wenn seine Mutter ihn um 13:00 Uhr abholt, läuft Leon ihr freudig entgegen und ist gleichzeitig völlig erschöpft. Morgens wiederum fällt es ihm sehr schwer, sich von seiner Mutter zu lösen. Dabei spürt die Mutter genau die wertenden Blicke der Erzieherinnen.
Weitere Beispiele für HSK
Finn (acht Jahre) wirkt sehr schüchtern. An der Kasse mag er nicht bezahlen, geschweige denn selbst etwas einkaufen gehen. In ungewohnten Situationen, zum Beispiel bei einem Kindergeburtstag, versteckt er sich hinter seiner Mutter. Er weint schnell und wird zum Teil von anderen Kindern gemobbt.
Noa (zwei Monate) ist ein Schreibaby. Er schreit Tag und Nacht. Ohne dass man weiß, was er will. Alle Beruhigungsversuche schlagen fehl. Die wenigen Zeiten, in den er schläft, sind kurz. Seine Eltern sind völlig fertig. Ihr Kraftlimit ist weit überzogen. Mittlerweile streiten sie sich immer mehr. Das haben sie sich ganz anders vorgestellt. Sie beginnen zu resignieren und manchmal sogar, Noa einfach schreien zu lassen. Dafür machen sie sich dann Selbstvorwürfe.
Noas Verhalten kann durch einer angeborene Hochsensibilität, einen nicht abgebauten Reflex oder ein Geburtstrauma als Hintergrund haben. Hier ist es wichtig genau zu schauen.

- Johanna (zweite Klasse) ist sehr schnell außer sich. Bei der kleinsten Kritik, wenn sie beim Spielen verliert oder generell etwas nicht so läuft, wie sie es will, bekommt sie Wutanfälle. Sie pfeffert das Spielzeug durch den Raum, schlägt und tritt um sich und ist nicht mehr zu beruhigen. Hausaufgaben dauern Stunden, es gibt Streit und Tränen, und danach sind die Eltern und das Kind völlig fertig.
Den Titel „Drama Queen“ hat sie schon im Kindergarten bekommen und er wurde bereitwillig von den Lehrern in ihrer neuen Schule übernommen. Die Lehrer sagen, sie sei zwar sehr klug, störe aber den Unterricht enorm; außerdem sei sie nicht in der Lage, dem Unterricht konzentriert zu folgen.
Viele Eltern hochsensibler Kinder sind hilflos
Dies sind typische Beispiele, wie sich die Hochsensibilität bei Kindern zeigen kann. Häufig stehen Eltern, Erzieher und Lehrer diesem Verhalten hilflos gegenüber. Ihnen fehlt das Wissen über die inneren Prozesse, die durch die Hochsensibilität ausgelöst werden. Und sie kennen nicht die Faktoren, die dafür sorgen, dass ein hochsensibles Kind sich so verhält. Gleichzeitig fehlt ihnen das Handwerkszeug, wie sie in solch schwierigen Situationen ein Kind hilfreich unterstützen können.
Im Coaching für Eltern hochsensibler Kinder bekommst du:
Wichtige Informationen über Hochsensibilität: Diese Informationen helfen dir, dein Kind besser zu verstehen. Denn allein das macht oft schon einen großen Unterschied. Dein Kind ist nicht falsch – es ist einfach anders. Deshalb braucht es in manchen Bereichen auch eine andere Unterstützung als durchschnittlich sensible Kinder.

Unterstützung für euch als Elternteile oder als Paar:
Gerade wenn ein Elternteil hochsensibel und der andere normalsensibel ist, kommt es häufig zu Schwierigkeiten.
Ich unterstütze euch dabei, einen Weg zu finden, wie ihr gemeinsam euer Kind erziehen könnt.
Wenn ihr beide an einem Strang zieht, spiegelt sich diese Kraft in eurem Kind, in eurer Partnerschaft und in eurer ganzen Familie wider.
So könnt auch ihr selbstbewusst den Menschen entgegentreten, die meinen, ihr würdet euer Kind zu sehr verhätscheln.
Und das Allerwichtigste: konkrete Hilfen für euren Alltag.
Keine starren Erziehungsprogramme, sondern individuell auf dein Kind und eure Familiensituation abgestimmtes Handwerkszeug.
Du bekommst leicht umsetzbare Hilfen, mit denen du dein Kind darin unterstützen kannst, selbstbewusst, eigenständig und glücklich heranzuwachsen.
Gerade in der Erziehung haben oft die kleinen Dinge die größte Wirkung.
Hierbei hilft uns Marte Meo (das bedeutet „aus eigener Kraft“).
Eine zum Teil videobasierte Methode, bei der wir gemeinsam schauen, was dein Kind schon gut kann und wo du es noch gezielt unterstützen kannst.
Darauf bauen wir auf.
Denn oft tun wir bereits Dinge, die hilfreich sind – sie sind uns nur nicht bewusst.
In dem Moment, in dem sie dir bewusst werden, kannst du dieses Verhalten gezielt einsetzen – auch in Stresssituationen, in denen du sonst auf dein Notfallprogramm zurückgreifen würdest.
Meine Qualifikationen für die Arbeit mit hochsensiblen Kindern:
Ich bin Erzieherin mit Erfahrungen in der Waldorfpädagogik, im Regelkindergarten und in einer Tagesgruppe für „schwer erziehbare Kinder“.
Als Dipl. Sozialpädagogin war ich außerdem als Kita-Fachberaterin und in der Erwachsenenbildung tätig.
Zusätzlich bin ich Marte Meo Therapeutin, systemische Familienberaterin und Mediatorin – mit vielen weiteren Zusatzqualifikationen.
Auch meine Tochter ist hochsensibel, was mir noch einmal eine ganz persönliche Perspektive schenkt.
Mit meiner über 30-jährigen Praxiserfahrung, die ich mit Wissen aus unterschiedlichsten Themenbereichen verbinde, bist du bei mir in guten Händen.
Mit voller Unterstützung auf deinem Weg in ein selbstbewusstes Leben!

Deine Investitionen
💬 Das Coaching findet via Zoom oder telefonisch statt (60 Minuten). Im Erstgespräch sind die ersten 15 Minuten kostenfrei – so können wir bereits dein Ziel herausarbeiten und gemeinsam herausfinden, ob eine Zusammenarbeit passt.
Deine Investitionen: 150 € inkl. MwSt für eine 60-minütige Sitzung, die dir hilft, deine Bedürfnisse klarer wahrzunehmen und neue Wege für dich zu entdecken.
Eine Stornierung ist bis zwei Werktage vor unserem Termin möglich. Danach fällt das gesamte Honorar an.