Ziele im NLP – wohlgeformt und SMART

NLP Ziele Arbeit Ausbildung Hochsensibilität

Ein häufiger Grund, warum wir Ziele nicht erreichen, liegt in der Art ihrer Formulierung. Das ist bei der Zielsetzung zu beachten, damit du deine Ziele auch umsetzt!

Ziele sollten SMART sein

Spezifisch – Machbar – Attraktiv – Realistisch – Terminiert

Ziele müssen positiv formuliert sein, damit sie kraftvoll sind

Keine Negationen oder Vergleiche. Ziele sollten beschreiben, was du erreichen möchtest (hin zu). Auch „un“-Wörter sind hinderlich.

  • Ich möchte nicht mehr schüchtern sein! (Negation/weg von).
    Was genau möchtest du stattdessen?
  • Ich möchte mit meiner Frau weniger streiten! (unvollständiger Vergleich).
    Angenommen, du hättest dein Ziel erreicht, weniger zu streiten, wie genau verhältst du dich dann?
  • Ich möchte unverwundbar sein! („un“-Wort – versteckte Negation).
    Was genau möchtest du stattdessen?

Ist das Ziel in eigener Kontrolle

Das Ziel muss im eigenen Einfluss- oder Handlungsbereich liegen. Sonst können wir die Umsetzung nicht steuern. Auch sollte es kein Ziel für eine andere Person sein.

  • Ich möchte, dass mein Mann gelassener ist! (Ziel für andere Person)
    Wie genau können Sie Ihren Mann unterstützen, dass er gelassener ist.
  • Ich möchte respektiert werden! (Solche Aussagen beschreiben Wünsche, Erwartungen oder Hoffnungen)
    Woran genau merkst du, dass du respektiert wirst?

Wird das erreichte Ziel beschrieben?

  • Das Ziel muss in der Gegenwartsform formuliert werden. – Ich bin gelassen.
  • Werde, möchte, will, versuche… beschreiben Prozesse. Diese schwächen die Zieldynamik.
  • Ich werde stark sein!
    Und wenn du dein Ziel erreicht hast, wie fühlt es sich an?

Zielbestimmung im klaren Kontext

Das Ziel muss in einen Kontext eingebunden sein. Jedes Ziel hat Kontexte, in denen es konstruktiv und andere, in denen es destruktiv ist.

  • Beispiel: Pulsierende Energie, wenn man einschlafen möchte, ist in diesem Kontext weniger hilfreich.
  • Ich möchte gelassen sein.
    In welchen Situationen möchtest du gelassen sein und in welchen nicht?

Ziele müssen ökologisch sein

Damit das Ziel erreicht werden kann und nicht unbewusst innerlich boykottiert wird, darf es keine inneren und äußeren Einwände geben. Gibt es Einwände, ist es sinnvoll das Ziel entsprechend zu modifizieren.

  • Angenommen, das Ziel ist erreicht, welche Auswirkungen hat das auf deine Beziehung – Arbeitskollegen – Familie – Freunde …?
  • Was bekommst du und was verliest du dadurch?
  • Welchen Nutzen hat dein bisheriges Verhalten? (positive Absicht)
  • Welche Verhaltensweisen müsstest du ablegen, verändern oder erwerben?
  • Welche Überzeugungen brauchst du, um dein Ziel zu erreichen?

Dein Ziel entspricht den oben genannten Kriterien - dann los!

Plane deine Zielumsetzung in kleinen, konkreten Schritten die du zur Zielerreichung durchführen willst. Plane auch, wie du dich bei Rückschlägen verhältst, damit du bei der Stange bleibst.

Wichtig! 

Schreibe die Schritte auf. Formuliere und terminiere jeden kleinen Schritt (Zwischenziel). Auch diese sollten nach den oben genannten Kriterien formuliert werden. Terminiere ebenso, wann du den Entwicklungsstand überprüfen willst. Viele motiviert es, wenn sie ihren Fortschritt dabei einer anderen Person schildern. Das stärkt die Verbindlichkeit.

Es ist erst etwas mehr Arbeit, aber so bekommst du Ziele die so funzen, dass du sie wirklich umsetzt. Es lohnt sich 😉

Ich wünsche dir viel Spaß beim Erfolg!

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